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Blaire: Der Club der Zeitreisenden von Eriness – Band 4 (Rezension)

Titel: Blaire: Der Club der Zeitreisenden von Eriness – Band 4
Autorin: Julia Stirling
512 Seiten
Genre: Zeitreiseroman
ET: 25.5.2023
erschienen im Selfpublishing

Bewertung: 4.5 von 5.

Rezensionsexemplar

Am 25. Mai ist insgesamt der achte Band der Reihe „Der Club der Zeitreisenden“ von Julia Stirling erschienen, mit welchem ich auch in die Geschichte eingestiegen bin („Blaire“ ist Band 4 der 2. Serie).

Schottland? Zeitreisen? Intrigen und Love Story? Da bin ich dabei!

Zusammen mit ihrer Schwester Maira und ihrer Freundin Tavia lebt die Zeitreisende Blaire im Schottland des 16. Jahrhunderts und arbeitet dort als Heilerin. Mithilfe eines Steins sind die drei Frauen in der Vergangenheit gelandet und leben seitdem bei dem Clan der Macdonalds, in welchen ihre Zwillingsschwester Maira auch schon eingeheiratet hat. Eine solche Ehe aus Liebe ist jedoch nicht für Blaires Zukunft vorgesehen: Zu ihrem Schutz wurde auch sie verheiratet: mit dem Bruder des Mannes ihrer Schwester, ohne diesen je getroffen zu haben.

Am liebsten hätte Blaire widersprochen, aber sie wollte sich Iain nicht gleich am ersten Tag zum Feind machen. Und eine Ehefrau in dieser Zeit hatte nun einmal zu gehorchen.

Julia Stirling (2023): Blaire: Der Club der Zeitreisenden von Eriness – Band 4

Als dieser dann unverhofft wieder zuhause auftaucht, gibt es einige Irrungen und Wirrungen: denn die Blaire ist als Frau des 21. Jahrhunderts wenig begeistert davon, plötzlich einen Ehemann zu haben, der ihr womöglich sagen will, was sie zu tun und zu lassen hat. Dazu kommt, dass sich das längst verheiratete Paar auch noch nie gesehen hat und zu Beginn so gar nicht miteinander klar kommt. Können sich die beiden zusammenraufen? Kann man als Zeitreisende aus dem 21. Jahrhundert mit einem Mann aus dem 16. Jahrhundert glücklich werden? Welche Intrigen bestehen zwischen den schottischen Clans – und wie wird man nicht in sie hinein gezogen? All diese Fragen gilt es im Zuge der Geschichte zu beantworten…

Als selbstbewusste und eigenständige Frau hat es die Heilerin Blaire zu Zeiten der Clans in Schottland nicht ganz leicht, denn ihr Sinn von Freiheit und davon, welches Verhalten als Frau/Ehefrau und Mann/Ehemann adäquat ist, ist oftmals nicht ganz im Sinne der Zeit. Dazu kommen ihre Annahmen, welches Verhalten ihr neuer Ehemann von ihr erwartet – und will.

Mir hat „Blaire“ sehr gut gefallen. Die Story war wirklich eine tolle Mischung aus Spannung, Love Story, den schottischen Highlands und Zeitreisen – die ich sowieso immer toll finde.

Außerdem mochte ich die Charaktere sehr gerne. Die Protagonistin Blaire fand ich auf Anhieb sympatisch, mit ihrem Mann Iain musste ich erst warm werden – genau wie die Blaire selbst. Ich denke, das lag aber vor allem an Julia Stirlings tollem Schreibstil, denn dadurch kamen Blaires Gefühle und Verhalten absolut überzeugend herüber und ihre nicht vorhandene Freude, als ihr Mann – und damit das Ende ihrer Freiheiten – in ihr Leben traten, war absolut nachvollziehbar.

Mit hat sehr gut gefallen, dass es wirklich tolle, spannende und mitreißende Wendungen gab – ich konnte wenig vorhersagen war war des öfteren über neue Handlungsstränge überrascht.

Blaires Freundinnen, die in dieser Story am Rande wichtig sind, in den anderen Büchern allerdings die Hauptrollen besetzen, fand ich wirklich toll und besonders gut hat mir gefallen, wie sie sich gegenseitig beistehen, um mit den Herausforderungen des Schottlands im 16. Jahrhundert umzugehen.

Klappentext:

Blaire Macdonald weiß, was sie will. Ihr Ehemann gehört aber definitiv nicht dazu. Er ist der Bruder des Chiefs der Macdonalds – der Clan, unter dessen Schutz Blaire steht und ohne den sie im 16. Jahrhundert verloren wäre. Seit zwei Jahren ist sie mit Iain verheiratet und hat ihn bisher nicht einmal zu Gesicht bekommen. Und das ist gut so, denn er würde ihr sicher vorschreiben wollen, was sie zu tun und zu lassen hat.

Kein Wunder, dass Blaire alles andere als begeistert ist, als der attraktive Highlander, der sie aus dem Fluss rettet, sich ausgerechnet als ihr Ehemann entpuppt. Sie weiß sie vom ersten Moment an, dass er eine Gefahr für sie darstellt, denn Iain ist attraktiv, unglaublich charmant und er weiß, was er will. Und wie es aussieht, will er sie.

Zehn Jahre im Schottland des 16. Jahrhunderts haben Blaire zu einer starken Frau gemacht und als machtvolle Heilerin bekommt sie Anerkennung und kann ihrer Leidenschaft nachgehen, Menschen zu helfen. Aber ist sie auch stark genug, sich gegen ihre Gefühle für Iain zur Wehr zu setzen?

Denn wenn sie der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgibt, ist der ganze Clan in Gefahr. Doch leider bemerkt sie das erst, als es schon zu spät ist.

Mehr zu Julia Stirling findet ihr unter juliastirling.com und auf Instagram.

2 Gedanken zu „Blaire: Der Club der Zeitreisenden von Eriness – Band 4 (Rezension)“

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