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Rotkäppchen (Rezension)

Titel: Rotkäppchen
Autorin: Haike Hausdorf
35 Seiten
Genre: Fantasy, Märchenadaption
ET: 11.09.2023
Ashera Verlag
Rezensionsexemplar

Bewertung: 4 von 5.

Zunächst möchte ich mich bei Haike Hausdorf für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplars von Rotkäppchen bedanken – dies hat natürlich keinen Einfluss auf meine Meinung.

In diesem kurzen aber sehr spannenden Buch begleiten wir die frischgebackene Abiturentin Rosamunde von Walde zum Haus ihrer Großmutter, um sich dort die ersehnte Belohnung für die schulischen Strapazen abzuholen.

Auf dem Buchcover sieht das junge Mädchen fast schon engelsgleich aus – doch weit gefehlt! Denn die Rosamunde hat es faustdick hinter den Ohren…

Angekommen im Haus der Großmutter merkt man schnell, dass Großmutter und Enkelin wenige Gemeinsamkeiten haben: während die fitte ältere Dame gerne kocht und im Garten arbeitet, liegt ihre Enkelin lieber auf der faulen Haut und lässt es sich gut gehen. Außerdem ist die sowieso nur hier, um ihr Abi-Geschenk abzuholen – spätestens morgen geht’s wieder Richtung Heimat. Doch da entdeckt die Rosamunde, dass ihre Großmutter recht gut betucht ist und schmiedet einen folgenschweren Plan…

Ich konnte die Rosamunde absolut nicht ausstehen, sie wird als sichtig faule, gierige und hinterhältige junge Frau beschrieben, die ihrer süßen, lieben Großmutter nicht mal ihre Zeit, geschweige denn Hilfe bieten will.

Die Rosalie hingegen ist eine liebe ältere Dame, die ihr Leben in ihrem Haus genießt, ihren Garten liebt und sich erhofft hat, eine Beziehung zu ihrer Enkelin aufbauen zu können.

Ich mochte auch die anderen Charaktere sehr gerne – doch was es mit dem Wolf auf sich hat, was die Rosamunde ihrer Großmutter alles zumutet und wie die Geschichte ausgeht, müsst ihr selbst lesen 😉

Mehr über Haike Hausdorf und ihre Bücher erfahrt ihr unter haikehausdorf.de, Instagram und natürlich aufmeinem Blog.

Klappentext: Rosamunde von Walde, ausgewiesener Lehrer- und Schülerschreck des Gebrüder-Grimm-Gymnasiums macht sich nach knapp bestandener Reifeprüfung widerwillig auf den Weg zu ihrer Großmutter. In deren Haus im Wald wartet ein Geschenk auf sie, das Rosas hoch gesteckte Erwartungen jedoch nicht erfüllt. Die Seniorin entpuppt sich als erfreulich wohlhabend aber aus Sicht ihrer Enkelin auch als unerfreulich wenig spendabel. Um an das Vermögen der alten Dame zu kommen, schmiedet Rosa Mordpläne, die unglücklicherweise misslingen. Alles wäre so viel einfacher, wenn es diesen misstrauischen, jungen Gärtner nicht gäbe. Und wer um alles in der Welt ist der mysteriöse Wolf, dessen Schatten Rosa durchs Fenster gesehen hat, vor dem sich aber niemand außer ihr zu fürchten scheint?

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