
Titel: Das Bee-Team
Autor: Alexander Ruth
242 Seiten
Genre: Kinderbuch
ET: 24.12.2019
erschienen im Selfpublishing
Rezensionsexemplar
Zunächst möchte ich mich sehr für das Rezensionsexemplar bedanken!
In diesem bunten Buch erwacht die Bienenkönigin Majesta, die 723., um den Frühling willkommen zu heißen. Doch sehr erfreulich ist ihr Erwachen nicht, denn sie muss schnell feststellen, dass viele Bienen ihres Volkes den Winter nicht überlebt haben, weil sie im vergangenen Jahr nicht genug Pollen sammeln konnten.
Als dann beim Palast andere Wildbienen um Nahrung, genauso wie viele viele andere Tiere, um Nahrung bitten, weil es auch für sie knapp wird, beschließen die Tiere, zusammenzuarbeiten…
Gleichzeitig entdecken die vierjährige Romy und ihr sechsjähriger Bruder Oskar, dass es in ihrem Garten kaum summt und brummt und auch kaum Insekten zu sehen sind. Was ist nur passiert? Als die beiden Kinder in der Nacht dann vom Bee-Team träumen, ändert sich im Tumbawanda-Tal so einiges…
Das Buch beschreibt sehr anschaulich für Groß und Klein die Folgen des Klimawandels. Die beiden Geschwister Romy und Oskar, genauso wie ihre Freunde und die Bienen und andere Insekten, merken, dass sich einiges verändert hat: Die Felder sind trocken, die Gärten haben eher Steine als Gras und den Tieren geht es nicht gut. Sie müssen zusammenarbeiten, um die Natur zu retten!
Mir hat das Buch gut gefallen. Das Thema Bienen, Klimawandel, Bienensterben, wird sehr anschaulich und fantastisch dargestellt, und spricht, meiner Meinung nach, viele Altersgruppen an. Es wird geschildert, wie alles zusammenhängt und was den Tieren schadet.
Auch die Protagonisten Romy und Oskar waren wirklich lieb, genauso wie die tierischen Protagonisten – allesamt habe ich sehr sympatisch gefunden.
Leider hat sich das Buch manchmal etwas gezogen, weshalb ich nicht ganz im Lesefluss war. Thematisch werden viele Aspekte des Klimawandels anschaulich dargestellt und meiner Ansicht nach auch gut für ein jüngeres Publikum erklärt.
Ein wenig anstrengend habe ich die vielen vielen Namen gefunden und auch, dass sie fast immer alle aufgezählt wurden (sowohl die der großen Kinderschar, als auch die der Tiere), aber meistens habe ich diese Absätze einfach übersprungen.
Da die ProtagonistInnen allesamt Kinder sind, ist die Sprache auch auf Kinder ausgelegt, was ich aber nicht als störend empfunden habe. Alles in allem wird hier ein wichtiges Thema sehr umfassend, anschaulich und kindgerecht behandelt, aber auch für Erwachsene gut erklärt. Das Buch vermittelt Wissen verpackt in eine süße Geschichte.
Zum Ende möchte ich nicht zu viel verraten, aber mir hat es sehr gut gefallen, es war unerwartet und spannend.


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Klappentext: Der sechsjährige Oskar und seine vierjährige Schwester Romy aus dem Tumbawunda-Tal machen im Frühjahr eine schreckliche Entdeckung: Nirgends summt es, nirgends brummt es. Sind die Wildbienen im Garten etwa nicht mehr da? Und auch sonst stimmt irgendetwas nicht. Es sind viel weniger Vögel im Garten, weniger Hasen auf dem Feld. Was ist denn da los in der Natur? Nachdenklich gehen sie abends zu Bett. Doch die Wildbienen und die Tiere gehen ihnen nicht mehr aus dem Kopf. Kurz vor dem Einschlafen passiert es: Im Halbschlaf sprechen sie in Angst um Hummeln, Eichhörnchen, Igel und Co. den magischen Code aus … und rufen das »Bee-Team«! Ruckzuck sind Oskar und Romy mittendrin: Gemeinsam mit den Ninjas der »Fantastic Ten« und der pinken Eisprinzessinnen-Gang dreht das »Bee-Team« das gesamte Tumbawunda-Tal einmal um. Doch wird es reichen, um alle zu retten? Am Ende steht nicht nur das Tumbawunda-Tal Kopf, … sondern die gesamte Welt …