Allgemein, Diverser buchiger Content, Fantasy, Harry Potter, Rezensionen

Harry Potter und der Stein der Weisen (Rezension)

Titel: Harry Potter und der Stein der Weisen
Autor: Joanne K. Rowling
335 Seiten
Genre: Fantasy
ET: Juli 1998
Verlag: Carlsen
Re-Read

Bewertung: 5 von 5.

Ich weiß nicht mehr, wann ich die Harry Potter Reihe zum ersten Mal gelesen habe (ich schätze, es war um die Jahrtausenwende) und auch nicht, wie oft ich die Bücher seitdem gelesen habe, aber vor kurzem hatte ich Lust, sie nach langer Zeit mal wieder zu lesen.

Der zehnjährige Harry Potter wächst bei seiner Tante und seinem Onkel auf, nachdem seine Eltern verstorben sind, als er noch ein Baby war. An beide hat er keine Erinnerung mehr und seine Verwandten sind leider furchtbare Menschen, die ihm auch kein liebevolles Zuhause geben. Harrys Cousin Dudley ist ein schrecklich verwöhntes Kind mit gleich zwei Kinderzimmern, während der gleichaltrige Harry im Schrank unter der Treppe schlafen muss.

Doch kurz vor Harrys elftem Geburtstag passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Fremde Menschen sprechen ihn auf der Straße an, Briefe an ihn finden auf den merkwürdigsten Wegen ins Haus der Dursleys, die verzweifelt versuchen, die Breife vom Harry fernzuhalten und schließlich fahren sie mit ihm weg, um all den merkwürdigen Vorkommnissen zu entgehen.

Als der freundliche Hüne Rubeus Hagrid all den Fluchtversuchen der Dursleys zum Trotz dann doch beim Harry ankommt, gibt er ihm endlich seinen Brief und Harry erfährt, dass er ein Zauberer ist und ab September in die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei gehen soll.

Mit Harrys Ankunft in Hogwarts lernt er ein völig neues Leben kennen: er kann zaubern, hat ein eigenes Bett und zwei neue beste Freunde: Ron Weasley und später auch Hermine Granger. Und damit geht das Abenteuer erst richtig los.

Mir hat gut gefallen, wie zauberhaft – und trotzdem immer mit einem Augenzwinkern – Hogwarts beschrieben ist. Denn die altehrwürdige Schule ist im Buch auch ziemlich lustig und mit viel Witz beschrieben. Ich bin einfach wieder voll eingetaucht, habe mit Harry zusammen Hogwarts erkundet, die ersten Flugstunden besucht, mir in der großen Hale den Bauch vollgeschlagen und neue Freundschaften geschlossen.

Der Einblick in diese neue Welt aus Sicht eines externen, unwissenden Kindes, ist ein tolles Instrument, um all die zauberhaften Dinge der Magier kennen zu lernen, die wir Muggel sonst eigentlich niemals zu Gesicht bekommen.

Ein, wie immer, tolles Buch, dessen Tragik vom Beginn mich aufs Neue schockiert hat, dessen Abenteuer ich aber wieder voll Freude und leichter Nostalgie miterlebt habe. Es gibt so viel, was ich beim neuerlichen Lesen wiederentdeckt habe: wie lieb, aber zugleich komplett verantwortungslos der Hagrid ist, wie lange es dauert, bis Harry, Ron und Hermine zum *dem* Trio werden, dass die Harfe aus den Filmen eigentlich eine Flöte ist, wie viel der Harry mit seinen elf Jahren schon durchgemacht hat und trotzdem so voller Eifer und Freundlichkeit ist und nach dem Guten strebt, das Lied des sprechenden Huts und vieles mehr.

Klappentext: Eigentlich hatte Harry geglaubt, er sei ein ganz normaler Junge. Zumindest bis zu seinem elften Geburtstag. Da erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll. Wand warum? Weil Harry ein Zauberer ist.

Und so wird für Harry das erste Jahr in der Schule das spannendste, aufregendste und lustigste in seinem Leben. Er stürzt vin einem Abenteuer in die nächste ungeheuerliche Geschichte, muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.

Hinterlasse einen Kommentar