Meine erste Reaktion darauf wäre, dass ich meist Bücher lese, in denen es meistens ein Happy End gibt, ich mag es, wenn eine Geschichte positiv endet. Allerdings sind einige der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe, jene, mich gefesselt, berührt, erfreut und zu Tränen gerührt haben. Bücher wie The Girl With Glass Feet von Ali Shaw, welches sich um ein Mädchen dreht, dass sich in Glas verwandelt, verbeiten melancholische Stimmung, trotzdem ist mir dieses Buch, welches ich vor Jahren gelesen habe, noch heute in liebevoller Erinnerung.
Ich denke, grundsätzlich bin ich ein Fan von Happy Ends, wenn es aber zur Geschichte passt, bin ich auch für ein trauriges Ende zu haben, denn dann hofft und bangt man zwar, aber manchmal geht es eben nicht gut aus, Leute trennen sich, sterben oder haben in irgendeiner Weise Pech.
Geschichten mit Tieren haben meiner Erfahrung nach oft ein trauriges Ende, einfach weil die Geschichten oft die gesamte Lebensspanne der Tiere umfassen und die flauschigen Protagonist:innen dann am Ende oftmals am Ende ihrer Lebenszeit angelangt ist.
Wenn eine Reihe noch nicht abgeschlossen ist, spricht für mich auch nichts gegen ein trauriges Ende oder gar einen Cliffhanger und ich mag auch bittersüße Enden.
Ich würde also sagen: beides! Das Ende muss einfach zum Buch passen, einen guten Rhythmus haben und darf nicht zu abrupt sein.
