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Bookjournal, App oder gar nicht notieren? Dokumentation meiner Bücher

Ich liebe es zu sammeln – nicht nur Bücher, Deko oder Nagellack, sondern auch Erinnerungen. Und eine meiner liebsten Sammlungen ist meine persönliche Leseliste. Seit 2016 halte ich fest, welche Bücher ich gelesen habe – und das nicht nur mit Titel und Autor*in, sondern auch mit Seitenzahl und einer kleinen Meinung dazu. Das sieht dann so aus:

Wie man sieht, habe ich mir neben Titel und Autor:in auch die Anzahl der Seiten und meine Meinung in einem kurzen Statement dazu notiert. Diese Notizen helfen mir, beim Durchblättern in vergangene Lesejahre einzutauchen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Derzeit lese ich beispielsweise Harry Potter zum wiederholten Male und dabei sehe ich viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Natürlich auch, weil ich inzwischen viel mehr über die Handlung weiß und weil viel Zeit vergangen ist, seit ich die Bücher zum ersten Mal gelesen habe. Aber auch ich selbst habe mich verändert – über zwanzig Jahre sind seit dem ersten Lesen vergangen. Damals habe ich keine Notizen gemacht, heute nehme ich mir bewusst Zeit dafür.

Von Apps & analogen Listen

Eine Zeit lang habe ich die App Meine Bibliothek verwendet – ganz nett für Basisinfos wie Cover und Buchdaten, aber leider nicht sehr notizfreundlich. Sternebewertungen gab’s nicht, also habe ich mir diese einfach dazu geschrieben.

Seit einiger Zeit nutze ich nun DANTE – eine App, mit der ich recht zufrieden bin. Sie bietet Platz für persönliche Notizen, zeigt den Lesefortschritt prozentual an und stellt ihn auch grafisch über eine Timeline dar. Das macht den Leseprozess sichtbar.

Die Timeline in DANTE gefällt mir besonders gut, da ich sehe, wann ich wieviel gelesen und wie lange ich für das Buch gebraucht habe.

Zusätzlich zu der App und den Listen in meinen Kalendern habe ich auch noch ein kleines Büchlein, in das ich seit 2017 alle gelesenen Bücher in einer Zeile notiere – so habe ich einen schnellen Überblick über die Jahre, was ich sehr schön finde.

Papier bleibt mein Klassiker

Neben digitalen Listen in Apps führe ich auch ein kleines Notizbuch, in das ich seit 2017 jedes gelesene Buch in einer Zeile eintrage. Kein Schnickschnack, aber dafür ein ganz schneller Überblick über meine Lesejahre – und jedes Mal ein kleines Déjà-vu beim Durchblättern.

Lesen bedeutet für mich nicht nur, Bücher zu verschlingen, genießen, auf mich wirken zu lassen, sondern auch, sie festzuhalten. Dabei sind diese Listen alles in einem Rückblicke, festgehaltene Gedanken, Fortschritte: All das gehört für mich zur Freude am Lesen dazu. Und seit 202 habe ich natürlich zusätzlich noch meinen Blog, auf dem ich meine Bücher und Leseeindrücke festhalte und durch den ich mich klicken kann, wenn ich mal eine kleine Zeitreise in meine Lese-Vergangenheit machen möchte.

6 Gedanken zu „Bookjournal, App oder gar nicht notieren? Dokumentation meiner Bücher“

  1. Liebe Sophie,

    ich weiß gar nicht, seit wie vielen Jahren ich eine Leseliste führe. In Vor-Computer-Zeiten war es ein kleines Notizbuch (DIN A6), Sterne gab’s damals auch noch nicht, aber eben ein, zwei Sätze zum Buch. Inzwischen notiere ich meine Bücher in einer Excel-Liste. Da gibt es Spalten für Jahr, Monat, Autorenname, Titel, Buch/eBook, deutsch/englisch, Bewertung und last but not least eine kurze Notiz. Die Rezensionen formuliere ich in einem Word-Dokument vor, um sie dann zu posten.

    Die Excel-Liste hat den Vorteil, dass ich nach diversen Kriterien filtern kann (meistens nach Autor:in). Geht mit einer App vermutlich auch, aber: Never change a running system! 😂

    Liebe Grüße

    Ute

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    1. Liebe Ute,

      Wow, du hast da ja ein richtig professionelles System! Ich habe natürlich all meine Bücher seit 2021 hier am Blog, aber ansonsten stehen sie „nur“ in meinem Büchlein und in meiner App. Die Idee, dass du in der Excel-Liste filtern kannst, find ich genial, überhaupt kannst du wahrscheinlich auch nach Titel, Wörtern, Erscheinungsjahr etc. filtern, das ist wirklich cool! Vielleicht sollte ich auch so eine Excelliste beginnen 🤔😉

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      1. Ha! Es gibt jemanden, die nicht gleich die Hände über den Kopf zusammenschlägt, wenn der Begriff „Excel“ fällt. 😂😂😂

        Der Vorteil von Excel ist, dass man sich die Spalten so einrichten kann, wie sie für einen selbst am wichtigsten sind. Aber bisher habe ich nur Leute getroffen, die Excel hassen! 😁

        Liebe Grüße

        Ute

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