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Augenscheinlich (Rezension)

Titel: Augenscheinlich
Autor: Rainer Wüst
316 Seiten
Genre: Krimi
ET: 10.7.2025
herausgegeben im Selfpublishing via BoD Books on Demand
Rezensionsexemplar

Bewertung: 5 von 5.

Rainer Wüsts Krimi Augenscheinlich hat mich als Leserin ab der ersten Zeile sofort mitgerissen. Das Buch beginnt mit einer wilden Verfolgungsjagd, bei der man den Protagonisten und Kriminalbeamten Frank Lederer gleich im Einsatz erlebt.

Als Frank dann mit einem neuem Fall konfrontiert wird, muss er nicht nur einen Mörder finden, der Essen unsicher macht und seinen Opfern die Augen ausschält, sondern sich auch mit einem neuen Kollegen zusammen raufen.

Mir hat Augenscheinlich sehr gut gefallen, die beiden Protagonisten Frank und Mohamed sind einfach wirklich eine tolle Kombination aus zwei interessanten und liebenswerten Charakteren. Beide waren durchdacht, hatten Tiefe und Hintergründe und waren mir sehr sympathisch. Besonders gefallen hat mir, wie sie im Laufe des Buchs ein immer eingespielteres Team wurden.

Der Fall um den augenausschälenden Mörder war fesselnd, spannend und mit mysteriösen und wirklich unerwarteten Wendungen versehen. Stetig kommt man mit den beiden Polizisten der Auflösung des Falls näher, um dann wieder eine neue Abzweigung zu nehmen und einem anderen Hinweis zu folgen oder gar komplett unerwartete Infos zu bekommen. Die Spurensuche hat mir viel Spaß gemacht und besonders gegen Ende hin wurde es noch einmal wild.

Die Suche nach dem Täter und dessen Motiv für die Taten war wirklich mitreißend und warf viele Fragen auf – auch danach, welche Verbindung der Täter zu Frank haben könnte…

Der Ausflug in die Ruhrmetropole Essen hat mir gut gefallen. Da mein Mann aus dem Ruhrgebiet kommt, kenne ich zwar die Gegend und konnte mir die Umgebung gut vorstellen, doch da ich Essen noch nie besucht habe, muss ich da jetzt wohl auch mal hinreisen.

Alles in allem ein spannender, mitreißender Krimi mit – zum Glück – weniger Ekelfaktor als erwartet.

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Klappentext: Kommissar Frank Lederer und sein Partner Mohamed Ceylan sind einem trickreichen Serienmörder auf der Spur, der die Ruhrmetropole Essen in Atem hält.
Der Täter verstümmelt seine Opfer, indem er ihnen die Augen ausschält. Dadurch stürzen längst vergessen geglaubte Ängste auf Frank ein. Liegt der Schlüssel in seiner Vergangenheit?

2 Gedanken zu „Augenscheinlich (Rezension)“

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