Am 11. Oktober ist Beate Maxians neuer Familienroman „Das Collier der Königin“ erschienen, zu dem die österreichische Autorin mit bayerischen Wurzeln an besagtem Tag eine Lesung in einer Thalia-Filiale in Wien abgehalten hat. Ich war vor Ort dabei und fand meine erste Lesung überhaupt wirklich toll.
Da wir zurzeit eine Pandemie haben, war ein 3G-Nachweis für die Teilnahme an der Lesung erforderlich, sowie eine Anmeldung, aber ansonsten war alles (so kam es mir zumindest vor, es war ja meine erste Lesung) wie sonst auch.
Im Thalia konnte man sich einfach einen Sitzplatz schnappen und nach einer kurzen Einleitung ergriff auch schon die Autorin persönlich, Beate Maxian, das Wort. Sie erzählte kurz, was das Setting ihres neuen Romans ist: Ihr historischer Familienroman „Das Collier der Königin“ spielt auf zwei Zeitebenen, einmal im Paris des späten 18. Jahrhunderts, einmal im Wien in der Gegenwart.
Maxians mittlerweile 20. belletristisches Werk handelt von vier Frauen, die auf unterschiedliche Weise mit dem sagenumwobenen Collier von Marie Antoinette verbunden sind. Im Wien der Gegenwart erbt die 28-jährige Lea ein Diamantcollier ihrer Tante Gloria, das schon eineinhalb Jahrhunderte im Familienbesitz ist. Wie kam es in den Besitz der Familie? Was weiß Leas Mutter über das Collier? Im Paris des 18. Jahrhunderts ist die junge Isabelle auf der Flucht. Ihr Vater gilt als Feind der Revolution, da er Schmuck für Adelsfamilien anfertigt.
Beate Maxian las aus ihrem historischen Roman vor und machte mir große Lust, ihr Buch zu lesen, nachdem ich bis jetzt nur ihre Krimis um Sarah Pauli verschlungen habe. Außerdem erfuhr ich, dass ihre Romane immer auf zwei Zeitebenen spielen – was ich besonders interessant finde, da ich verschlungene Handlungsstränge und mehrere Zeitebenen in Büchern immer sehr spannend finde. Beate Maxian war mir gleich sympathisch, als sie das Setting ihres neuen Buches erklärte und anschließend mit der perfekten Erzählstimme aus ihrem Roman vorlas.
Außerdem verriert sie uns, dass sowohl dieser, als auch ihr neuester Krimi aus der Sarah Pauli Reihe im Jahr 2019 spielen, da sie die Pandemie (noch) nicht in ihren Romanen verarbeiten will – und das kann ich sehr gut nachempfinden (wie wahrscheinlich viele) und fand diese Ehrlichkeit super sympathisch!

Anschließend an die Lesung hat sich Frau Maxian noch Zeit für ihre Zuhörer und Leser genommen und ich hatte die Gelegenheit, ebenfalls kurz aber sehr sehr nett mit ihr zu plaudern. Der perfekte Abschluss eines schönen Lese-Abends.
Fazit: Zu einer Lesung eines geschätzten Autors zu gehen ist für Buchliebhaber auf alle Fälle eine tolle Idee! Das war meine erste Lesung, und ich wusste nicht genau, was mich erwartet, aber das ganze Setting, Beate Maxian selbst ihr Buch vorlesen zu hören, zusammen mit anderen Leseratten dieses Event zu besuchen und dann auch noch so nett und freundlich mit der Autorin plaudern zu können, hat mir einen tollen Abend beschert und mir Lust gemacht, in Zukunft öfter die ein oder andere Lesung zu besuchen. Denkt daran, dass zurzeit bei vielen Lesungen Voranmeldungen nötig sind, sowie ein G3-Nachweis.
Infos: Mehr über Beate Maxian und ihre Bücher findet ihr hier: maxian.at
Veranstaltungen wie diese bei Thalia finden sich auf der Homepage der jeweiligen Filiale, beispielsweise für Thalia auf der Mariahilfer Straße hier.

Ein Gedanke zu „Zu Besuch bei einer Lesung von Beate Maxian“