Allgemein, Liebesroman, Rezensionen

The Switch (Rezension)

Nachdem ich schon O’Learys Debütroman „The Flatshare“ gelesen habe, den ich fantastisch fand, war ich sehr neugierig auf „The Switch“ – und ich wurde nicht enttäuscht. Die Pressestimmen zum zweiten Buch von Beth O’Leary haben mich schon sehr neurgierig gemacht: ‚The feel-good read we all need‘ (Stylist) und ‚Blissful escapism‘ (Daily Mail).

Titel: The Switch
Autor: Beth O’Leary
330 Seiten
ET: 2020
Genre: Belletristik
Sprache: Englisch

Bewertung: 5 von 5.

Zum Inhalt: Leena, eine ehrgeizige Mittzwanzigerin, erleidet bei einer Präsentation in ihrer Arbeit einen Nervenzusammenbruch, woraufhin sie eine zweimonatige Auszeit aufgebrummt bekommt, die sie nutzen soll, um zu entspannen. Zudem leidet sie unter dem Tod ihrer Schwester und versucht ihren Schmerz mit Arbeit zu verdrängen (was wohl auch zu ihrem Nervenzusammenbruch geführt hat).

Ihre Großmutter Eileen, knapp 80, wurde vor kurzem von ihrem Mann verlassen und will der Liebe eine neue Chance geben. Dummerweise gibt es in ihrem kleinen Dorf in Yorkshire nicht allzu viele datebare Männer. Und so beschließen die beiden, ihre Leben zu tauschen: Leena zieht in das Dorf ihrer Großmutter und übernimmt dort deren gesellschaftliche Pflichten, während Eileen in London Online-Dating ausprobiert…

Schon wie bei The Flatshare gibt es zwei Protagonisten, die aus einer plötzlich auftretenden Situation heraus in das Leben des anderen eintauchen.

Während Leena also in das Haus ihrer Großmutter zieht und sich dort die Zeit ihres Sabbaticals mit Eileens Aufgaben vertreiben will (noch ahnt sie nicht, was alles auf sie zukommt), zieht ihre Großmutter Eileen in Leenas WG zu deren bester Freundin Martha.

Angekommen in ihrer neuen Bleibe, macht sich Eileen daran, den Gemeinschaftssinn unter ihren (oder eigentlich Leenas) Nachbarn zu wecken und genießt es, neue Leute kennen zu lernen und neue Aufgaben zu übernehmen.

Leena stellt derweil fest, dass ihre Großmutter einen ganz schön vollen sozialen Kalender hat und gar nicht so ein geruhsames Leben führt, wie die Leena erwartet hatte.

Und schließlich gibt es noch Leenas Mutter, bzw. Eileens Tochter Carla. In Yorkshire angekommen muss die Leena schließlich auch ihrer Mutter wieder gegenübertreten und sich mit deren sowie ihrem Schmerz und ihrer Trauer auseinandersetzen.

Ein Buch über drei Frauen dreier Generationen einer Familie und ihren Umgang mit Verlust, Veränderung und der Suche nach ihrem eigenen Weg. Ich habe geweint, ich habe gelacht, ich habe mitgefühlt. Ich mochte sowohl die beiden Hauptpersonen Eileen und Leena, sowie die Carla und all die entzückenden, durchdachten Nebencharaktere, die den Lauf der Handlung und die Entwicklung der Hauptpersonen beeinflusst haben.

Wie schon in The Flatshare werden auch in diesem Buch auf ganz natürliche Weise und voller Gefühl wichtige Themen unserer Gesellschaft bearbeitet und gezeigt, wie verschieden Menschen mit Schicksalsschlägen umgehen – und was ein Perspektivwechsel bewirken kann.

Klappentext: Leena is too young to feel stuck. Eileen is too old to start over. Maybe it’s time for The Switch… After blowing a big presentation at work, Leena takes a two.month sabbatical and escapes to her grandmother Eileen’s house for some overdue rest. Eileen is newly single and about to turn eighty. She’d like a second chance at love, but her tiny Yorkshire village doesn’t offer many eligible gentlemen… A life swap seems the perfect solution. But with a rabble of unruly OAPs to contend with, as well as the distractingly handsome local schoolteacher, Leena learns that switching lives isn’t straightforward. In London, Eileen is a huge hit with her new neighbours and with the online dating scene. But is her perfect match nearer to home than she first thought?

2 Gedanken zu „The Switch (Rezension)“

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