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Wenn die Stille schreit (Rezension)

Titel: Wenn die Stille schreit
Autor: Roman Klementovic
Seiten: 122
ET: 2021
Genre: Thriller

Bewertung: 4.5 von 5.

An nur einem Abend habe ich diesen packenden Thriller durchgelesen, der mich mit seiner düsteren Atmosphäre und seinen Gänsehautmomenten von Seite eins an gefesselt hat. Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen, und durch seine kompakte Länge musste ich das auch nicht.

Ich lese selten Thriller, bei diesem hier hat mich im Vorhinein aber besonders angesprochen, dass ich ihn lesen konnte, ohne länger als ein paar Stunden zu brauchen. Dadurch musste ich nicht mit einem allzu mulmigen Gefühl ins Bett 😉 Beim Lesen war ich absolut gefangen von der Handlung und würde ihn am liebsten sofort nochmal lesen.

Zum Inhalt: Tim ist spät nachts auf der Heimfahrt von der Arbeit, als er im Radio von zwei in der Gegend entflohenen Mördern hört. Dazu fegt ein gewaltiger Schneesturm übers Land und er will nur nachhause zu seiner Frau Nathalie, mit der er gerade noch telefoniert hat. Als er schließlich ihr abgelegendes Landhaus erreicht, liegt dieses verlassen da, dank des Sturms gibt es keine Stromversorgung mehr und von seiner Frau fehlt jede Spur. Dazu entdeckt der Tim, dass jemand in das Haus eingebrochen ist…

Die Handlung ist unglaublich fesselnd! Roman Klementovic hält die Spannung ab Seite eins aufrecht und steigert sie mit jeder Seite. Die immer drängendere Suche nach Tims Frau, der Schneesturm, das Wissen um die entflohenen Mörder und das beklemmende Gefühl, dass Tim nicht alleine in diesem Haus ist: die Spannung begleitet den Leser auf jeder Seite.

Dazwischen bekommt man durch Rückblenden und Tims Gedanken ein Bild von fröhlicheren Zeiten: glückselige Momente mit seiner geliebten Frau, die Freude auf die gemeinsame Zukunft.

Obwohl ich kurz eine kleine Theorie hatte, die sich am Ende bewahrheitet hat, war das nur ein kleiner Teil des komplexen Endes. Die Handlung empfand ich als extrem fesseld und der Schluss war für mich sehr überraschend: mit einer genialen Auflösung. Die namen- und gesichtslosen Mörder, die ihr Unwesen treiben, lassen einen jeden und alles infrage stellen. Ein toller kurzweiliger Thriller mit Herzklopf-Garantie.

Klappentext: Ein Geheimnis in tiefer Nacht. Während zwei entflohene Mörder die Gegend unsicher machen, fegt ein gewaltiger Schneesturm über das Land. Der Strom ist ausgefallen, viele Straßen sind nicht mehr passierbar. Tim erreicht erst kurz vor Mitternacht das abgelegene Landhaus, in dem er mit seiner Frau Natalie wohnt. Doch von dieser fehlt jede Spur. Dabei hat sie eben noch am Telefon beteuert, wach bleiben und auf ihn warten zu wollen. In völliger Dunkelheit begibt Tim sich auf die Suche nach ihr. Und macht bald eine verstörende Entdeckung …

2 Gedanken zu „Wenn die Stille schreit (Rezension)“

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