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Den eigenen Blog starten: Tipps für Anfänger

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht. Heute geht es um ein Thema, welches vielleicht den ein oder anderen hier interessiert: Du willst deinen eigenen Blog starten, doch weißt nicht, wie? Genauso ging es mir Anfang 2021: ich hatte schon meine buchige Seite auf Instagram, wollte aber gerne kreativer werden und meinen eigenen Blog starten. Gesagt, getan: ohne den geringsten Hauch einer Ahnung, wie das eigentlich funktioniert, nur mit dem Wissen, das ich dadurch hatte, dass ich schon auf anderen Blog mitgelesen habe, habe ich meinen Blog gestartet – und das war eine tolle Entscheidung! Denn mittlerweile ist mein Blog fast zehn Monate alt und eines meiner größten Hobbies geworden. Natürlich weiß ich längst nicht alles, aber die untenstehenden Dinge zu wissen, hätte mir zu Beginn sehr geholfen. Viel Spaß beim Lesen.

Startseite meines Blogs bibliosophie.rocks

Hier habe ich einige Tipps gesammelt, die dir den Beginn vielleicht erleichtern. Viel Spaß beim Lesen.

Welcher Anbieter?

Es gibt ja zahlreiche Anbieter, wo man einen Blog starten kann. Zunächst habe ich mir mal angeschaut, welche das denn so sind und welche Anbieter andere (Buch-)Blogger verwenden: Blogger.com, WordPress.com, Blogspot.com um nur einige Anbieter zu nennen.

Es gibt eine Grundsatz-Entscheidung: möchte ich meinen Blog selbst hosten, oder nutze ich ein Blog-Hosting-Service?

Entscheidet man sich, ein Hosting-Service zu nutzen, so ist das vor allem für Beginner sicher eine gute Wahl, ich habe mich aber damals dazu entschieden, meinen Blog selbst zu hosten.

Ich habe mich damals für WordPress entschieden, da es hier so viele verschiedene Tarife gibt, irgendwie für jeden das Passende, außerdem viele tolle Gestaltungsmöglichkeiten und Themes, ich wollte auch die Möglichkeit haben, meinen Blog selbst zu hosten.

Bei WordPress gibt es vier Tarif-Alternativen: Persönlich, Premium, Business und E-commerce, die ich im folgenden kurz erläutern will:

Persönlich hat eine kostenlose Domain für 1 Jahr, kostet 4 Euro im Monat, du hast keine Werbung auf WordPress.

Premium kostet 8 Euro im Monat, kostenlose Domain für 1 Jahr, keine Werbung, aber Google Analytics, man kann Videos hochladen, es gibt einen live chat support, usw.

Der Busines-Tarif kostet 25 Eur pro Monat und hat zusätzlich zu den schon erwähnten Features Plugins, die man installieren kann, außerdem erweiterte SEO-Tools, usw.

Der E-Commerce-Tarif ist ein wenig teurer, kann alles, was die anderen Tarife auch können, zudem Zahlungen aus mehreren Ländern entgegennehmen, hat Versandunternehmen eingebunden sowie Premium-Designoptionen für Onlineshops und einiges mehr.

Unterschied zwischen Beiträgen, Seiten und Menüs

Was sind Seiten und Beiträge in WordPress, was ein Menü?

Eine Seite ist ein Bereich deiner Website, in dem Inhalte angezeigt werden. Sie kann verschiedene Inhalte haben, besonders häufig sind die Startseite, die Kontaktseite und eine „Über diese Website“-Seite. Die Startseite ist der Willkommensgruß deiner Website und begrüßt deine Besucher, zeigt ihnen, wo sie hier gelandet sind. Die Über-Seite erklärt kurz und bündig, worum es auf der Website geht, und die Kontakt-Seite zeigt deine Kontaktdaten an (Kontaktformular, E-Mail-Adresse, …).

Menüs fungieren wie ein Inhaltsverzeichnis deiner Website, außerdem kann man natürlich auf spezielle Themen hinweisen und die Website-Besucher durch einen Menüpunkt zum Beispiel zu einem bestimmten Thema leiten. Bei mir gibt es beispielsweise ein Hauptmenü mit einer About me Seite, meinen Blogposts, einer kleinen Zusammenfassung meines Instagram-Accounts und einem Kontakt-Abschnitt. Wenn man auf Bibliosophies Bücherwelt der Blog geht, gibt es ein Dropdown-Menü, wo man zu meinen Rezensionen, Interviews, u.v.m. gelangt. Außerdem kann man die Menüs in WordPress in einer gewissen Reihenfolge und Rangordnung (Untermenüs) anordnen.

Will man ein neues Menü erstellen, geht man unter dem Punkt Design auf Menüs. Hier kann man neue Menüpunkte erstellen und zuordnen, woher diese ihre Quellen beziehen sollen. Will man also alle Beiträge über Thema A in einem Menüpunkt zusammenfassen, kann man den Punkt Thema A (links in der Liste) einfach anklicken und „Zum Menü hinzufügen“ anhakerl.

In den einzelnen Menüpunkten sind die Beiträge verteilt, also zum Beispiel sind unter dem Menüpunkt Bibliosophies Bücherwelt der Blog meine verschiedenen Blogposts aufgelistet. Diesem Menüpunkt sind im Weiteren z.B. Rezensionen und Interviews untergeordnet, sie bilden die einzelnen Themengebiete, die ich in meinem Blog thematisiere.

Die Zuordnung der verschiedenen Beiträge zu den einzelnen Menüpunkten kann man auf verschiedene Arten machen, entweder die gewünschten Seiten und Beiträge anhaken und entsprechend zum Menü zuordnen, oder man nutzt die Möglichkeit, das Menü mit individuellen Links und WordPress Kategorien zu ergänzen. Das habe ich gemacht und so ordne ich im Beitragseditor jedem Beitrag eine Kategorie zu, die wiederum auf einen Menüpunkt hinweist und so meinen Beitrag dem entsprechenden Menü zuordnet. Klingt jetzt ein bisschen kompliziert, mit ein wenig Übung ist das aber ganz einfach.

Sowohl Seiten, als auch Menüs und Beiträge lassen sich ganz einfach in WordPress erstellen (Menüs finden sich im Bereich Design).

Charakter eines Blogs?

Ich denke, dass ein Blog vor allem Spaß machen und den Charakter des Bloggers wiederspiegeln sollte, denn das ist ja das Schöne und Interessante an Blogs: die eigene Meinung des Bloggers, seine Ideen und Gedanken. Mein Blog z.B. ist bunt, voller Harry Potter Zeug, und ich lese gern Fiction – seien es Krimis, Liebesromane, Utopien. Davon ist mein Blog geprägt, würde ich sagen. Ich tauche einfach gern in andere Welten ab 😉 Trotzdem lese ich auch gern wahre Geschichten, und dazu gibt’s auch einen eigenen Menüpunkt, trotzdem gehört mein Herz der Fiktion.

Zudem quatsche ich gern mit Menschen und habe vor kurzem angefangen, mich dran zu trauen, AutorInnen zu interviewen. Das macht echt Spaß, man lernt tolle AutorInnen und Bücher kennen, und an der Art, wie man so ein Interview hält, erfährt man auch viel über den Blogger, finde ich 😉 Ich habe das Interviewen außerdem schon immer gerne gemacht, schon seit ich das in meinem Sozilogiestudium gelernt habe. Ich finde es schön, wenn man seinen Hobbies miteinander verbinden kann: in meinem Fall das Schreiben, Fotografieren, interviewen und natürlich Bücher! Aber das kann man ja bei einem Blog mit jedem Hobby machen: Stricken und Strickanleitungen, Techniken, Musterideen usw. teilen, oder Kochen und Rezepte teilen, oder auch Kerzenherstellung, wie funktioniert das, wie macht man Kerzen und welche hast du schjon gemacht? Um nur einige Beispiele zu nennen. Denn wenn man etwas gerne und mit Leidenschaft macht, hat man auf jeden Fall gewonnen 🙂 Also: einfach mal trauen 🙂

Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag gefallen und wünsche dir viel Spaß beim Bloggen 🙂