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The Passing Playbook (Rezension)

Titel: The Passing Playbook
Autor: Isaac Fitzsimons
300 Seiten
Genre: Jugendroman
ET: 3.6.2021
Verlag: Penguin Young Readers Group

Bewertung: 5 von 5.

Spencer ist ein transsexueller/transgender Teenager, der am ersten Tag in seiner neuen Schule den coolen Justice Cortes kennen. Der spielt auch im Soccer Team der Schule und gleich in seiner ersten Turnstunde spielt Justice, der früher schon in Mädchenteams gezeigt hat, was er kann, so gut, dass sein Lehrer ihn ins Soccer Team holt.

Bald freundet er sich mit anderen Schüler:innen an und geht auch zu den QSA Meeting (Queer Straight Alliance) der Schule. Auch von seiner Familie erhält der Justice Unterstützung, auch wenn gerade seine Mutter oft sehr besorgt um ihn ist

I’m not going to make you grow up into someone you’re not meant to be.

Während des Trainings (und auch außerhalb der Schule) verbringt der Spencer neben den QSA Meetinngs viel Zeit mit seinem Kollegen (und Crush) Justice und versteht sich immer mehr mit ihm. Doch steht der überhaupt auf Burschen? Und was würde er sagen, wüsste er, dass Spencer trans ist?

Schließlich führt eine Gesetzesänderung auch noch dazu, dass der Spencer aufgrund seiner Transsexualität nicht mehr im Team spielen darf – um ihn nicht zu outen, setzt ihn sein Trainer auf die Bank. Doch wie kann er den Sport, den er so liebt, weiter ausüben, wie er selbst bleiben, und wie ehrlich über seine Gefühle zu seinem Freund sprechen…

I’m a guy, but for a while I was the only one who knew that.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Spencers Leben und die Probleme und Widerstände, auf die er stößt, haben mich oft einfach so geärgert. Er ist ein lieber, lustiger, fröhlicher Teenager, obwohl er es sicher nicht leicht hat. Ich finde, der Spencer war super beschrieben und ich konnte mich gut in ihn hineinfühlen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die Darstellungen seiner Familienmitglieder und Freund:innen. So werden die Probleme seiner Familie gezeigt, die ihn einerseits UNTERstützen, andererseits aber auch BEschützen wollen. Besonders schön fand ich die Beziehung vom Spencer zu seinem kleinen Bruder Theo. Der akzeptiert den Spencer so wie er ist und hat weitaus weniger Probleme damit, als seine Eltern:

You used to be my sister, but now you’re my brither, because you were brave,“ said Theo simply.

Ein wirklich angenehm geschriebenes Buch mit einem wichtigen und spannenden Thema, über das ich bisher auch eigentlich noch wenig gelesen habe.

Klappentext:

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