Sarah Paulis 9. Fall. Von Beate Maxian

Titel: Mord im Hotel Sacher. Ein Wien-Krimi
Band 9 der Sarah-Pauli-Reihe
Autor: Beate Maxian
416 Seiten
ET: 18. März 2019
Verlag: Goldmann Verlag
Genre: Krimi
Klappentext: Mord im Hotel Sacher – ein Albtraum für die feine Wiener Gesellschaft …
Im Hotel Sacher wird ein rauschendes Frühlingsfest gefeiert, und Journalistin Sarah Pauli ist für den Wiener Boten unter den illustren Gästen. Die Feier ist in vollem Gange, als plötzlich ein Schrei ertönt – in den Waschräumen wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wie sich herausstellt, war das Opfer Konditorin in einer nicht weit vom Sacher entfernten Patisserie. Die Boulevard-Presse hat schnell den Täter ausgemacht: Konditor Max Brücker, Chef und Exfreund der Toten. Sarah ist skeptisch und stößt bald auf rätselhafte Kuchenverzierungen und jede Menge dunkle Geheimnisse.
Mord im Hotel Sacher ist inzwischen mein siebtes Buch aus dieser Reihe: Der neunte Band rund um Sarah Pauli von Beate Maxian. Zu Band 1 findet ihr am Blog eine Rezension, die Bände 2 bis 6 habe ich auf Instagram rezensiert (die Links findet ihr unten 😉 ). Und nun zum Inhalt und meiner Meinung 🙂 .
In diesem Band wird Sarah Pauli während einer Gala im Hotel Sacher Zeugin eines Streits zwischen einem Mann und einer Frau, wobei Zweitere später am Abend tot vorgefunden wird. Nachdem Sarah noch am selben Abend, während die Polizei die Gäste befragt, herausfindet, dass die Tote Iris Reuter heißt und Konditorin war, beginnt sie, neben ihrem Artikel für ihre Aberglauben-Kolumne, etwas über die Tote zu recherchieren.
Die Polizeit ermittelt in diesem Fall natürlich auch und versucht den Täter zu finden, doch die Sarah interessiert besonders, was es mit der Toten und ihren rätselhaften Kuchenverziehrungen, mit denen sie ihre Torten gestaltete, auf sich hat.
Der Fall ist wieder sehr spannend und es war lange nicht klar, wer der Täter ist und warum Iris Reuter überhaupt sterben musste. Ich war wirklich gefesselt und habe Sarahs Spurensuche spannend und unterhaltsam gefunden.
Die Freundesgruppe um die Tote, Iris Reuter, ist sehr undurchsichtig und sie alle scheinen ihre Geheimisse zu haben, welche offensichtlich einer Auflösung des Falls im Wege stehen. Egal ob Anja, eine gute Fruendin der Toten, selbst, Timon, ein Freund aus der Gruppe, oder Franko, Anjas Freund, oder auch Max, Exfreund der Toten.
Besonders interessant fand ich Anja, eine Freundin der Toten, welche sich schon zu Lebzeiten oft in deren Beziehung eingemischt hat und nach Iris‘ Tod kam sie mir fast schon verliebt in die Tote vor. Ich war ständig hin und her gerissen, ob sie heimlich in die Iris verliebt war, ob sie gar neidisch auf sie war, ob sie einfach um ihre Freundin trauerte und ob sie wirklich unbeteiligt und unschuldig am Mord ihrer Freundin war.
Neben dem eigentlichen Fall geht es privat bei der Sarah gut weiter: Sie zieht mit ihrem David zusammen und daher finden wir uns immer wieder in der gemütlichen Wohnung am Yppenplatz, die Sarah zurzeit noch mit ihrem Bruder teilt, wieder. Bald hat diese Ära jedoch ein Ende, und ein neuer toller Lebensabschnitt soll beginnen.
Diser Fall war sehr spannend und unterhaltsam, mir hat gut gefallen, dass sowohl Sarahs Privatleben, als auch der Fall und ihre Arbeit beim Wiener Botren gut ineinander gegriffen haben, das Lesen hat echt Spaß gemacht 🙂 . Ich finde all die Nebencharaktäre in den Wien-Krimis besonders toll, sei es Sarahs Bruder oder ihre Freunde und Kollegen, oder auch einer meiner Liebllinge: der Polizist Stein, der inzwischen ein richtig freundschaftliches Verhältnis zur Sarah pflegt. Jetzt muss ich nur noch schauen, welchen Band ich als nächstes lese 🙂
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Hier kommt ihr zu den Rezensionen von den anderen Bänden der Reihe:
Ein Gedanke zu „Mord im Hotel Sacher. Ein Wien-Krimi (Rezension)“